Forstern, 29.04., die VRS 2016 meldet sich zurück und mit Ihr 12 wackere Slotracer.
Zum ersten Lauf der Saison fanden sich die altbekannten VRS’ler wie Donald, Michael, Sepp, Martin und Martin, welche zu den Gästen des P3 zählen und 7 weitere Clubmitglieder mit Pepe, Franz, Manfred, Dieter, Artur, Andreas und Alex ein. Alle, bis auf einen, kamen mit Ihren Vorjahres-Fahrzeugen den P917 K’s und PA’s.
Als einziger mit neuem Fahrzeug, einem wunderschönen F512M, kam Martin Frei. Mit dem Fahrzeug machte Martin den Roll-Out und setzte es anschließend zum Rennen ein. Für den ersten Einsatz ging es richtig gut. Er erreichte damit Platz 7. Potential ist vorhanden. Wie ich Martin kenne läuft er beim nächsten Mal noch besser. Respekt.
Sein Teamkollege, Martin Habermann, unterstützte, mal wieder ganz selbstlos, alle anderen, die bei ihm Hilfe suchten. So dass er erst kurz vor dem Qualifying auf die Idee kam, nach seinem eigenen Fahrzeug zu schauen. Aber flott musste er sich noch um Manfred kümmern, der eigentlich nur zum Zuschauen und Küchendienst gekommen war und auch nichts Fahrbares dabei hatte. Wie wir Martin kennen, hat er für solche Fälle immer ein gut gehendes, einsatzbereites Fahrzeug im Köfferchen. Von Alex bekam Matze dann noch einen Regler und machte dann, mit dem Chevron, ohne groß Proberunden drehen zu können den 11. Platz mit 266 Runden. Prima. Martin hat es bis auf den 2.Platz geschafft. Gratulation.
Den Küchen- bzw. Kochdienst erledigte Franz dieses Mal. Der Kerl kann nicht nur gute und schnelle Autos bauen, vielmehr überzeugte er auch als Koch. Spaghetti mit Hackfleischsoße und Feldsalat stand auf der Menükarte. Also Bolognese, wie der Italiener sagen würde. Es gab reichlich und wer wollte, konnte noch einen Nachschlag bekommen. Apropos, schnelle Autos bauen. Franz fuhr mit seinem bewährten P917K im „Sandemann-Design“ auf Platz 3 vor. Schönes schnelles Auto,… guter Fahrer,…. guter Koch.
Ob Pepe und Alex kochen können, wissen wir nicht (noch nicht? Pepe sicher nicht.), aber Abnahme machen können sie. Beide erledigten wieder den Job der technischen Abnahme. Concours gibt es ja bei dieser Serie nicht. Pepe hat das Ganze professionalisiert. Mit vorbereiteter Abnahmeliste und anschließendem schnellen Datenbankmanagement können die Daten und Ergebnisse umgehend ins Netz bzw. P3-Forum eingestellt werden. Klasse Pepe. Mittlerweile eingespielt, erledigen Pepe und Alex die Abnahme im Handumdrehen und zeigen den Startern, wo etwas nicht stimmt, oder geben grünes Licht wenn alles ok ist. Diesmal gab es wenig zu meckern.
Eine Beanstandung bei der Bodenfreiheit, eine weitere war zu wenig Gewicht im Deckel. Sonst hat alles gepasst. Soviel zur Abnahme der Fahrzeuge. Im Rennen machte Pepe den 9. Platz und Alex den 8. Platz.
Wieder mit dabei: Die beiden „Mühlmänner“. Papa Dieter wieder als Rennstallbesitzer, Teamleiter Renningenieur, Coach und dann noch als Gegner seines Sohnes Andreas im Einsatz. Beide wieder sehr schnell unterwegs. Andreas war wieder mit super Bestzeiten während der ersten Turns unterwegs, verlor dann auf der weißen Spur etwas die Konzentration und fuhr unsauber, so dass Papa Dieter mal kurz rüberfunken und eine klare Ansage, zum sauberen Fahren und zur Materialschonung, machen musste. Es hat ganze 4 Runden gewirkt, dann hat sich Andi wieder hinreißen lassen und der Fahrstil wurde wieder unsauber und die Zeiten gingen etwas runter, aber immer noch schnell genug, um gesamt auf den 4. Platz vorzufahren. Papa Dieter fuhr auch sehr schnell und gut und landete auf Platz 5.
Sepp und Donald auch wieder dabei. Die zwei funken auch unentwegt, aber weniger um klare Ansagen zu machen, vielmehr, um den ganzen Abend locker und lustig, mit Ihren Sprüchen zu gestalten. Donald mit super Zeiten unterwegs. Im Quali auf Rang 3, schaffte es im Rennen auf Platz 6. Sepp, schon länger nicht mehr auf der Bahn gefahren, hatte etwas Mühe und schaffte es auf Platz 10.
Und zu guter Letzt, noch zwei Highlights. Michael Wilke, im Quali Rang 4, machte den ersten Platz. Gratulation. Er fuhr auf Spur Gelb so konstant, dass man glaubte die Zeitmessung zählt nicht, wenn man nach ein paar Runden wieder auf den Monitor geschaut hat. Es wurden durchweg absolut gleiche Zeiten gefahren. Echt Klasse.
Das, aus meiner Sicht, schönste Auto stellte Artur mit seinem McLaren M12 auf die Bahn. Ein ausgesprochen seltenes Stück, was sehr viel Feingefühl verlangt und manchmal etwas zickt und so erreichte er leider nur Platz 12. Trotzdem macht es richtig Spaß so ein Auto auf der Bahn zu sehen. Es könnten mehr davon fahren.
Zum ersten VRS-Lauf der Saison sollte folgendes nicht unerwähnt bleiben. Der im Februar veranstaltete Reifenworkshop, von Martin, zeigte hier volle Wirkung. Die Zeiten rücken immer enger zusammen. Die Autos inklusive Setup und Reifen sind mittlerweile so gleichwertig aufgebaut, das er hier wirklich nur noch auf das fahrerische Können und die Tagesform ankommt. Hinzu kommt noch die Strategie beim „Glue-Auftrag“ auf der Bahn. Hier, kann man sagen, haben wir es nun geschafft, richtig gute und berechenbare Verhältnisse zu schaffen.
Das Fahren hat den ganzen Abend sehr viel Spaß gemacht und lief super und ohne große Unfälle und Schäden ab. So soll es sein.
Leider war kein Klasse 1 Fahrzeug angetreten. Das neue Reglement für 2016 gibt es aber her. Klasse 1 Autos sind erlaubt. Vielleicht sehen wir beim nächsten Lauf ein Fahrzeug (oder mehr) auf der Bahn.
Wir, vom SRC-P3 Forstern, freuen uns, auf den nächsten Lauf mit Euch.
Euer VRS-Rennreporter
Alex