Nachdem Lauf 2 zur GT Series mangels Strom ausfallen musste wurde dieser am 20.07.18 nachgeholt. Neun Fahrer fanden sich ein um ihre GT Sportwagen an den Start zu bringen. Nachdem Heiner direkt aus der Spätschicht verspätet an der Bahn eintreffen sollte mussten ein alternativer Rennmodus gefunden werden. Dieser wurde gefunden, 4 Spuren (um eine Leerspur bei der 4er Gruppe zu vermeiden) und Start mit der schnelleren Gruppe aus dem Qualifying um Heiner am Ende des Feldes starten lassen zu können. Nachdem die Meute mit Wurstsalat, genau das richtige an diesem heißen Abend, verköstigt war konnte es zur technischen Abnahme gehen. Kleinere Beanstandungen, z.B. eine zu breite Hinterachse, konnten Problemlos behoben werden und so waren in kürze alle 9 Boliden zum Rennen zugelassen und es konnte ans Qualifying gehen.
Carlos, eigentlich wie immer eher unzufrieden mit dem Speed seines KFZ namens Dodge Viper brannte zu aller (und vor allem seiner selbst) Überraschung die schnellste Zeit in die Bahn, eine 6,994. Startplatz 2 konnte sich Heiko mit seiner Corvette vor Pepe mit seinem Leihaudi aus dem Rennstall von Donald sichern. Winfried während des Trainings schon mit der Leistung seines Leihtriebwerks unzufrieden und dieses gegen ein anderes Triebwerk austauschte attestierte diesem Motor Aussetzer und Vollgasfestigkeit über die komplette Runde der Bahn. Trotzdem reichte es für seinen Pagani für Platz 4 in der Startaufstellung. Manfred sicherte sich mit seinem McLaren die Pole in der Hausfrauengruppe, gefolgt von Donald auf seinem BMW Z4, Jürgen mit seinem Porsche und Helmut auf Ford GT. Heiner startete mit Wildcard und Leihfahrzeug Ford GT aus dem Rennstall Kriha am Ende des Feldes.
Los ging es also mit der schnelleren Gruppe. Ein zwar unspektakuläres aber nicht minder spannendes Rennen bot sich in dieser Gruppe. Carlos Viper konnte den Qualifying Speed vom Rennstart weg nicht halten und viel gleich mal auf Platz 3 zurück. Heiko, Tabellenführer und Gewinner der ersten beiden Rennen, konnte seine Corvette gleich mal an die Spitze der Gruppe setzen und fegte dem Feld voran. Winfried’s Zeiten waren erst mal nicht so berauschend so dass er die Gruppe vor sich her hetzte. Das spannende an diesem Gruppenrennen, 3 1/2 von 4 Läufen lagen alle vier Sportwagen innerhalb einer Runde, erst dann zog sich das Feld etwas auseinander und es wurde überrundet. Das Pagani Triebwerk, das am Anfang noch zickte entwickelte plötzlich unerwartete Energien, die Rundenzeiten wurden immer besser. Auch Carlos konnte seine Rundenzeiten steigern. So konnte Carlos im Laufe des Rennens wieder an Pepe vorbeiziehen. Winfried hingegen tankte sich nach und nach an Pepe, an Carlos und zu guter Letzt auch an Heiko vorbei, der dann auch noch Carlos an sich vorbei ziehen lassen musste. So landete der Pagani von Winfried auf Platz eins, vor Carlos und Heiko.
Beim Start der zweiten Gruppe kam etwas Hektik auf. Nachdem die Ampel auf grün ging blieb der McLaren von Manfred einfach an der Startampel stehen obwohl vorher in der Aufwärmrunde noch alles in Ordnung war. Nach verzweifelten Versuchen, Reglertausch, Fahrzeugtest und so weiter wurde der Lauf erneut gestartet. Offensichtlich hatte die Bepfe in der Starthektik wohl schlicht vergessen den Bahnstrom auf der roten Spur freizugeben. Auch Manfred konnte seine Pole im Rennen nicht halten und musste die Führung an Jürgen abgeben, auch Donald konnte seinen BMW vor Manfred setzen.Helmut drehte am Ende des Feldes mit wenig Abflügen seine Runden und konnte seine Rundenzeiten nach und nach verbessern. Für Heiner blieb, ob der Leistung seines Leihfahrzeuges unzufrieden, auch wenn auch dieser Ford GT nach und nach schneller wurde, nur der 8. Platz im Zieleinlauf. Auch die Rundenzeiten des McLaren von Manfred steigerten sich nach und nach, so dass er an Donald’s BMW vorbei ziehen konnte. Im letzten Stint stellte sich dann heraus, dass es durchaus noch für den Gruppensieg reichen konnte. Zentimeter für Zentimeter konnte sich Manfred, in einer Nervenzerfetzenden Fahrt, an Jürgen von einer halben Runde Rückstand bis eine Minute vor Rennende ans Heck des Porsche heranfahren. Just in dem Augenblick als Manfred auf gleicher Höhe mit Jürgen war, rissen dessen Nerven, Jürgen flog ab und nahm Manfred mit. Die Gemühter konnten kurz abkühlen, auf gleicher Höhe ging es in die letzte Minute. Aber schon in der nächsten Kurve hatte Jürgen seine Neven nicht mehr im Griff und flog nochmal ab. So konnte Manfred den Gruppensieg, Platz vier im Rennergebnis und so ganz nebenbei den zweiten Sieg in der AM Wertung einfahren. Jürgen kam hinter Pepe auf Platz 6, vor Donald ins Ziel.
Alle weitern Ergebnisse in der Gesamttabelle.
Das letzte Rennen vor der Sommerpause ist dann der vierte Lauf zur GT Serie am 03. August 2018. Wir freuen uns schon auf ein weiteres spannendes Rennen mit den modernen GT Sportwagen.